Anreise
Sunday, July 22nd, 2007Nachdem der Flieger pünktlich mit Gepäck und Passagieren beladen ist, heißt es dennoch zwei Stunden warten, denn der ganze Frankfurter Flughafen ist dicht gemacht wegen eines Unwetters – trotz besten Sonnenscheins. Das ist jedoch nicht weiter tragisch, denn schnell sind die Studienkollegen, die zufällig denselben Flug gebucht haben, ausgemacht. So vergeht die Zeit während des 7 stündigen Fluges sehr schnell.Die Stewardessen und Stewards sind sehr freundlich. Während der Arbeitspausen sind sie nicht nur zur witzigen Unterhaltungen bereit, sondern lassen sich auch ein wenig Salsa beibringen und lesen mir mein Schicksal, meine Gegenwart und Zukunft aus der Hand. Und das beängstigend treffend! Zudem werden wir reichlich und gern mit Pepsi und Eiswürfeln ausgestattet, um uns über den Duty Free Captain Morgan herzumachen, der hält ja auch nicht ewig!
Gut 2 Stunden verspätet treffen wir mitten in der Nacht in Dubai ein, und dennoch ist es wahnsinnig heiß! Unsere Gruppe wird gleich vom Personal abgefangen und zum CheckIn des Anschlussfluges gehetzt. Mit einem eigenen Bus gelangen wir gerade rechtzeitig an Board. Dort warten, wie könnte es anders sein, noch mehr Studienkollegen auf uns. Nach wilden Begrüßungen fängt uns die Nacht ein ins Reich der Träume. Dann gibts noch Frühstück und das Entertainment System wird für ein Match Backgammon ausprobiert. In Osaka angekommen werden die Folgen der Verspätung deutlich. Unser Gepäck hat sich den Stress nämlich nicht gemacht. Also wird es hoffentlich Anfang der Woche ins Hotel nachgeschickt. Für unsere missliche Lage werden wir mit 5000 Yen (30€) für das nötigste entschädigt. Einen neuen Anzug können wir leider nicht erfeilschen. Und dann gehts auch schon nach Fokuoka, wo wir endlich auf den Rest der Truppe treffen und mit zwei Reisebussen zum Hotel chauffiert werden.
Dort machen wir uns kurz frisch, um die Stadt nach etwas Essbaren zu erforschen. Zu unserer Schande landen wir im McDonalds, immerhin ist das Angebot ein wenig angepasst. Auf den Straßen sieht man immer wieder versprengte Gruppen des Trommel Festivals, aber dazu später mehr. Mit Hilfe der sehr freundlichen Japaner finden wir auch noch einen netten Club für den Abend (there, two right, many people, party!). Dort gibts ne Mischung aus House und Reagge, sehr gute Musik aber viel zu laut – nicht wirklich geeignet um die Fetzen Englisch der Japaner(innen) immer gleich richtig zu deuten. Also lassen wir uns noch ein paar gute Restaurants zeigen und erforschen die Stadt noch ein wenig. Aber sicher ein gelungener Start ins Land der aufgehenden Sonne!
Fotos folgen, sobald mein Gepäck da ist!!